Das sogenannte „Sofort feste Zähne“-Verfahren ermöglicht eine Implantation mit Sofortbelastung für den zahnlosen Kiefer. Das bedeutet, dass Patienten mit zahnlosem Kiefer noch am Tag der Implantatsetzung mit provisorischem Zahnersatz versorgt werden können – und nicht erst nach der Einheilung der Implantate.
Die spezielle Angulierung (Winkel, in dem die Implantate in den Kiefer inseriert werden) sowie die Verblockung durch die anschließend festgeschraubte Brücke sorgen hierbei für die nötige Stabilität. Hierzu werden im Oberkiefer 6, im Unterkiefer 4 Implantate gesetzt. Durch die schräge Einsetzung der hinteren Implantate wird der Kieferknochen optimal genutzt und eine höhere Stabilität erreicht.
Im Anschluss an die Implantatsetzung wird noch am selben Tag die provisorische Brücke befestigt, die eine mittelfristige Lösung zur Versorgung darstellt. Nach etwa einem halben Jahr kann der Patient mit dem endgültigen Zahnersatz, den er nach seinen Wünschen anfertigen lassen kann (Voll- oder Metallkeramik), versorgt.
Eine wertvolle Lösung
Gerade weil Zahnlosigkeit sich sowohl körperlich als auch psychisch auf den Patienten auswirken kann und eine andere Art der Versorgung mit festsitzendem Zahnersatz sich häufig über einen langen Zeitraum zieht, in der die Beschwerden des Patienten bestehen bleiben, bietet das „Sofort feste Zähne“-Verfahren eine wertvolle Lösung für den zahnlosen Kiefer.
Sollten Sie von Zahnlosigkeit betroffen sein und sich für das „Sofort feste Zähne“-Verfahren interessieren, sollten Sie darauf achten, hierauf spezialisierte Implantologen aufzusuchen, die über Erfahrung in dieser Behandlungsmethode verfügen.