Karies
Synonym: Zahnfäule, Zahnkaries
Entkalkung und Erkrankung der Zahnhartsubstanzen (Zahnschmelz, Zahnbein und Zahnzement) durch bakterielle Stoffwechselprodukte (etwa bestimmte Säuren), die den Zahnschmelz angreifen und entkalken (Demineralisation). Voraussetzung für die Entstehung von Karies ist Plaque. Am häufigsten von Karies befallen werden die gefurchten Kauflächen (Fissuren) der Mahlzähne, die Zahnhälse am Zahnfleischrand und die Zahnzwischenräume
(lat. caries = Fäule)
Kariesbakterien
Drei von etwa 400 in der Mundflora vorhandenen Bakterienarten verursachen mit ihren Stoffwechselprodukten Karies: Streptococcus mutans, Laktobazillen und Candidapilze. kariös von Karies befallen Kavität durch Karies bedingte Höhle (Loch) im Zahn. Zahnmediziner unterscheiden in Abhängigkeit von der jeweiligen Stelle, an der sie sich befinden, 5 Kavitätsklassen.
(lat. cavus = Hohlraum)
KaVo Everest
Marktführende CAD/CAM-Technologie mit der hochwertige Materialien wie z.B. (Vollkeramik) mit hoher Präzision zur computergestüzten vollautomatischen Fertigung von hochqualitativem Zahnersatz verwendet werden können. KaVo Everest erhielt von der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten der BRD das Biozertifikat für Zirkonoxid verliehen.
Kaumuskulatur
Oberbegriff für die vier paarigen Muskeln, die bei der Bewegung des Unterkiefers beteiligt sind: Kaumuskel, Schläfenmuskel, sowie innerer und äußerer Flügelmuskel.
Keramik
Nicht-metallischer Werkstoff, der aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften als Grundlage zur Herstellung von Zahnersatz (, Brücken, Veneers und Inlays) dient. Keramik hat im Vergleich zu anderen Füllmaterialien große Vorteile: Es ist biokompatibel, besitzt eine höhere chemische Widerstandsfähigkeit als selbst hochwertige Metall-Legierungen, ist farbbeständig und ist ästhetisch (hinsichtlich Lichtbrechung, Transluzenz, Brillanz und Festigkeit) den natürlichen Zähnen am ähnlichsten. Beispiel: die so genannte High-Tech-Keramik Zirkonoxid (Zirkonium). Weniger gebräuchlich ist Keramik für Zahnimplantate, da sie in Langzeitbeobachtungen schlechter abschnitt als das Implantatmaterial Titan siehe auch Vollkeramik
Kronen
Kiefergelenk
Verbindung zwischen Unterkiefer und restlichem Schädel und gleichzeitig das vielseitigste Körpergelenk, das sowohl Dreh- als auch Gleitbewegungen ausführen kann.
Knirschen
ugs. für Bruxismus
Knirscherschiene
ugs. für Aufbissschiene
Knochenersatzmaterialien
Material zum Aufbau des Kieferknochens bei der Augmentation im Rahmen der Parodontologie und Implantologie. Knochenersatzmaterialien sind dem menschlichen Knochen ähnlich aufgebaut, sind synthetisch oder natürlicher Abstammung (z.B. aus Algen oder Tierknochen).
Knochenaufbau
Augmentation
Konkrement
äußerst harte kalkhaltige Ablagerungen, die sich unter der Zahnfleischtasche auf der Zahnwurzel befinden, durch Mineralisation von Belägen entstanden sind und noch schwieriger als Zahnstein zu entfernen sind.
Kontraindikation
Synonym: Gegenanzeige
Grund, ein therapeutisches Mittel oder Verfahren nicht anzuwenden
(lat. contra = gegen, indicare = anzeigen)
koronal
zur Zahnkrone gehörig
Krone
Synonym: (lat.) corona dentis, Zahnkrone
(1) Natürlicher oberhalb des Zahnfleisches in die Mundhöhle ragender Teil des Zahnes, der aus Zahnbein besteht und mit Zahnschmelz überzogen ist.
oder
(2) künstlicher Ersatz, wenn ein kariöser Zahn durch eine Füllung nicht mehr erhalten werden kann. Kronen können aus Metall (wie Gold), Kunststoff oder Keramik sein.